Wir müssen Kinder auf Kriegsbeginn vorbereiten!?

So tönte es die letzten Tage aus den Medien, auf Initative der Bildungsministerin Stark-Watzinger, die das Thema nun in den Bildungsbereich einfließen lassen möchte.

Hier eine kleine Auswahl des Medienspektakels:

https://www.sueddeutsche.de/politik/bundesbildungsministerin-bettina-stark-watzinger-schule-kriegsfall-1.6458284

https://www.morgenpost.de/politik/article241897386/Muessen-Schulen-fuer-den-Kriegsfall-ueben-Frau-Ministerin.html

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ramelow-zur-th%C3%BCringen-wahl-wir-k%C3%A4mpfen-gegen-faschismus/ar-AA1lFveO

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/schueler-auf-kriegsfall-vorbereiten-kritik-an-bildungsministerin,U7C5xX7

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/lange-friede-freude-eierkuchen-lehrerverband-will-sch%C3%BCler-auf-krieg-vorbereiten/ar-BB1k2stC

Die beste Antwort hierauf müsste wie folgt lauten:

Kein Kind braucht Krieg! Das weiß doch jedes Kind…

Wo sind sie also die Erwachsenen die sich wie Erwachsene verhalten und die Kinder Kinder sein lassen?

Wo sind die Menschen die sich für den Schulz der Kinder engagieren und sagen STOP BIS HIERHER UND NICHT WEITER!?

Reicht es noch nicht das wir die schwächsten unserer Gesellschaft mit der Todesangst des Klimawandels infiziert und ihnen damit bereits in jüngsten Jahren alle Hoffnung auf eine Zukunft genommen haben und nehmen werden?

Was diese Angst gepaart mit Hoffnungslosigkeit mit Menschen macht können wir doch bereits gut beobachten.

Angstzustände

Suma P. Chand; Raman Marwaha.Author Information and Affiliations

Last Update: April 24, 2023.

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Einführung

Angst ist ein automatischer neurophysiologischer Alarmzustand, der durch eine Kampf- oder Fluchtreaktion auf eine kognitive Einschätzung der gegenwärtigen oder unmittelbar bevorstehenden Gefahr (real oder wahrgenommen) gekennzeichnet ist. Angst ist mit Angst verbunden und manifestiert sich als ein zukunftsorientierter Stimmungszustand, der aus einem komplexen kognitiven, affektiven, physiologischen und verhaltensbezogenen Reaktionssystem besteht, das mit der Vorbereitung auf die erwarteten Ereignisse oder Umstände verbunden ist, die als bedrohlich wahrgenommen werden. Pathologische Angst wird ausgelöst, wenn es eine Überschätzung der wahrgenommenen Bedrohung oder eine fehlerhafte Gefahrenbewertung einer Situation gibt, die zu übermäßigen und unangemessenen Reaktionen führt..[1][2][3]

Angst ist eine der häufigsten psychiatrischen Störungen, aber die wahre Prävalenz ist nicht bekannt, da viele Menschen keine Hilfe suchen oder Kliniker die Diagnose nicht stellen.

Ätiologie

Angststörungen scheinen durch eine Wechselwirkung von biopsychosozialen Faktoren verursacht zu werden. Genetische Verwundbarkeit interagiert mit Situationen, die stressig oder traumatisch sind, um klinisch signifikante Syndrome zu erzeugen.

Charakteristische Symptome Pathologische Angst

Kognitive Symptome: Angst, die Kontrolle zu verlieren; Angst vor körperlicher Verletzung oder dem Tod; Angst, “verrückt zu werden”; Angst vor einer negativen Bewertung durch andere; beängstigende Gedanken, mentale Bilder oder Erinnerungen; Wahrnehmung von Unwirklichkeit oder Loslösung; schlechte Konzentration, Verwirrung, ablenkbar; Verengung der Aufmerksamkeit, Hypervigilanz für Bedrohung; schlechtes Gedächtnis; und Schwierigkeiten beim Sprechen.

Physiologische Symptome: erhöhte Herzfrequenz, Herzklopfen; Kurzatmigkeit, schnelles Atmen; Brustschmerzen oder -druck; Erstickungsgefühl; Schwindel, Benommenheit; verschwitzt, Hitzewallungen, Schüttelfrost; Übelkeit, Magenverstimmung, Durchfall; Zittern, Zittern; Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Armen und Beinen; Schwäche, Instabilität, Ohnmacht; angespannte Muskeln, Steifheit; und Mundtrockenheit.

Verhaltenssymptome: Vermeidung von Bedrohungsweisen oder -situationen; Flucht; Streben nach Sicherheit, Beruhigung, Unruhe, Hyperventilation; Erstarren, Stagnation; und Schwierigkeiten beim Sprechen.

Affektive Symptome: nervös, angespannt, aufgekratzt; verängstigt, ängstlich; nervös, sprunghaft, nervös; und ungeduldig, frustriert.

Anxiety Disorders as defined in the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (5th ed.; DSM–5; American Psychiatric Association, 2013)

P.S.

Sind wir jetzt wirklich an dem Punkt angelangt, wo wir zugunsten politischer Agenden, Kinder systematisch mit Angst beladen um weltpolitische oder Ökonomische Ziele zu erreichen?


Panikmache funktioniert eben doch am besten

Wer Verhalten ändern will, muss Angst machen – starke Gefühle sind als motivierender Faktor der Einsicht einfach überlegen.

von Lars Fischer

Hilfe!
© ISTOCK / RAPID EYE (SYMBOLBILD MIT FOTOMODELL) (AUSSCHNITT)

Wer Menschen zu etwas bewegen möchte, muss sie überzeugen – und Angst ist eines der effektivsten Argumente. Zu diesem Schluss kommen Dolores Albarracin von der University of Urbana-Champaign und ihre Arbeitsgruppe durch eine Analyse von 50 Jahren Forschung zu diesem Thema. Über 100 Studien mit insgesamt etwa 27 000 Versuchspersonen zeichnen demnach ein klares Bild. Besonders wenn es darum geht, Verhalten zu einer einzelnen Gelegenheit zu beeinflussen, erweist sich Furcht als effektiv. Ebenfalls helfen ausführliche Zusatzinformationen über die Dramatik der Lage und darüber, wie wirksam Gegenmaßnahmen sind. Albarracin betont, dass Angst praktisch immer wirkt und unerwünschte oder gegenteilige Effekte so gut wie nie auftreten.

Angst als Instrument zur Verhaltensänderung einzusetzen, ist eine umstrittene Maßnahme – obwohl sie weit verbreitet ist. Wie die Metaanalyse der Arbeitsgruppe zeigt, zu Recht. Denn obwohl der Effekt auf Verhalten nicht allzu groß ist, erwies er sich immer noch als etwa doppelt so stark wie Ansätze, die nicht auf Angst setzen, erklärt Albarracin. Allerdings warnt die Arbeitsgruppe davor, Angst generell als Mittel zur Verhaltensänderung einzusetzen – der Befund gelte nur für Appelle. Aufwändigere Maßnahmen wie gezieltes Training seien in den meisten Situationen wirkungsvoller. Verhaltensappelle allerdings erreichen viel mehr Menschen. Besonders effizient sind sie offenbar, wenn die Gefahr in allen Details geschildert und als besonders wahrscheinlich dargestellt wird. Außerdem sollte man demnach betonen, wie gut Gegenmaßnahmen wirken. Besonders effektiv ist Angst – aus unklaren Gründen –, wenn mehr Frauen zur Versuchsgruppe gehören.

https://www.spektrum.de/news/panikmache-funktioniert-eben-doch-am-besten/1373260

Nett oder?

Genau wie die kleine Schwester von 💩Häufchen.


Rainer Mausfeld: Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien

Macht und Angst gehören in der politisch-gesellschaftlichen Welt eng zusammen. Macht hat für den, der sie hat, viele Vorteile und für diejenigen, die ihr unterworfen sind, viele Nachteile, denn Macht erzeugt bei denen ihr Unterworfenen Angst. Da die Angst selbst wiederum Macht über die Geängstigten ausübt, haben diejenigen, die es verstehen, Angst zu erzeugen, eine sehr wirkungsvolle Methode, auf diese Weise ihre Macht zu stabilisieren und zu erweitern. Angsterzeugung ist ein Herrschaftsinstrument, und Techniken zum Erzeugen von gesellschaftlicher Angst gehören zum Handwerkszeug der Macht. Diese Einsicht ist so alt wie die Zivilisationsgeschichte. Rainer Mausfeld, der bereits mit „Warum schweigen die Lämmer“ ein fulminantes Aufklärungswerk veröffentlichte und damit auf den Bestsellerlisten landete, liefert mit dem vorliegenden Buch eine extrem wichtige Erweiterung, die mehr denn je vonnöten ist. Stimmen zu seinem Bestseller „Warum schweigen die Lämmer“: „Eine so schmerzhafte wie brillante Endoskopie des gegenwärtigen politischen Systems. Mausfeld ist ein Volksaufklärer in der Denktradition Humboldts, Deweys und Chomskys … ein Weckruf zur rechten Zeit.“ NZZ


Also was ist nur mit unserer Gesellschaft passiert, dass wir zulassen das Kinder immer mehr in den politischen Fokus rücken und sie als legitimer Spielball der Macht missbraucht werden dürfen?

Wie kann es sein das ein Bildungssystem dabei behilflich ist Kinder mittel Angsterzeugung zu manipulieren und ihnen absichtlich Themen auflasten die sie verstören und sehr wahrscheinlich auch dauerhaft psychologisch schädigen werden?

Jedem sollte eigentlich klar sein das Kinder zu missbrauchen tabu ist und schon gar nicht mit angst vom Bildungssystem aus belastet werden dürfen.

Sich an den schwächsten der Gesellschaft zu vergreifen und es über das Bildungsministerium legitimiert zu lassen mitunter der Gipfel der Unverfrorenheit und zusammen mit dem Eintritt in die Kriegswirtschaft, wohl mit der erbärmlichste Schritt den Deutschland und seine Politiker jetzt ernsthaft in Erwägung gezogen haben.

Ich bin fassungslos über soviel Unverantwortlichkeit Kindern gegenüber.

Alle Kinder haben rechte!
Und wir als Erwachsene haben die Pflicht diese Rechte zu wahren
und gegen jeden, der sie antastet,
zu verteidigen!

Angst ist und bleibt das niederträchtigste aller politischen Werkzeuge und hatte hier in Deutschland zuletzt vor nicht einmal 100 Jahren, zu den wohl schlimmsten Verbrechen aller Zeiten gegen die Menschlichkeit geführt.

Warum gehen wir diesen Pfad jetzt erneut?

Was wird wohl diesmal das Ergebnis sein?

Deutschland trommelt zum Krieg und die Deutschen ziehen mit, wie immer!!!

Mut, bedeutet nicht
ein Leben zu nehmen,
sondern es zu bewahren.

Hier haben wir die letzte Generation
von Kindern der Nachkriegszeit

Liest sich einer mal die Schlagzeilen durch die wir so produzieren?

https://www.welt.de/politik/deutschland/article248261644/Dringende-Warnung-vor-Kriegsgefahr-Pistorius-fordert-eindringlich-Bundeswehr-Modernisierung.html

Aufrüsten für den Frieden https://www.arte.tv/de/videos/112745-000-A/japan-den-krieg-vorbereiten-fuer-den-frieden/

“Ohne die Krim ist der Rest der Ukraine quasi wertlos” Militärexperte https://www.youtube.com/watch?v=udGJAb-1H98

Sehen sie hier ein echtes Beispiel
aus der sogenannten Ecke für Internationale Zusammenarbeit oder auch der Tod der Diplomatie.

Diplomatie geht anders! Der Kindergarten im Amt für Verantwortungsvolle Aufgaben! Shameful!

Um zu verstehen was Krieg in der Wirklichkeit bedeutet empfehle ich verschiede Lektüren:

Internationales Jahrbuch zur Kriegs- und Antikriegsliteraturforschung https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb05/germanistik/abliteratur/glm/forschung/artikelpdf/aechtler_kriegstrauma

Von Krise zu Krise!

Auffällig hierbei ist ein stets gleicher Diskurs der Meinungen und Ansichten in Gut und Böse einteilt, wobei das Böse natürlich stets nach Rechts verschoben wird. So begrenzt man das Denkbare und ermöglicht die Selbstzensur die verhindert das man genauer hinguckt.

Die Schockstrategie beschreibt wie Unternehmen und Staaten Krisen und Krieg benutzen, um mit dem Wiederaufbau eigene Interessen zu verfolgen und Gewinne zu erzielen:

Zeit sich gegen diese zerstörerischen Tendenzen zu wehren!

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